Auf Basis der Analyse stellt Webbosaurus fest, dass Hersteller von dekorativer Kosmetik Nachholbedarf im Social Web haben.
„Überraschend ist, dass zum Beispiel in Foren und auf Frage- und Antwortportalen oft Unklarheit über die Distributionskanäle der Produkte aus dem oberen und mittleren Preissegment herrscht. Im Zweifel gilt daher: Ein Nutzer kauft das nächstbeste verfügbare Produkt, anstatt des eigentlich favorisierten Produktes“, erklärt Philipp Rodewald von Webbosaurus. Jan Bartels ergänzt: „Durch eine stärkere Einbindung des Social Web können Hersteller neue Umsatzquellen erschließen. Es gilt aus Interessenten loyale Kunden zu machen und dann deren Multiplikatorenfunktion im Social Web zu nutzen. Außerdem kann die öffentliche Diskussion verdichtet und als Ergänzung zur herkömmlichen Marktforschung genutzt werden. Hersteller und Nutzer profitieren somit gleichermaßen.“
Untersucht wurde, wie die Preissegmente dekorativer Kosmetik wahrgenommen
werden und in welcher Intensität bzw. Tonalität über diese gesprochen wird.
Folgende Preissegmente wurden betrachtet:
Unteres Preissegment (unter 5 €):
Handels- und Einstiegsmarken; Vertrieb vor allem über Drogerie- sowie Supermärkte
Mittleres Preissegment (5 bis 30 €):
Erhältlich: online, in Drogerien, Parfümerien, Supermärkten und Kaufhäusern
Oberes Preissegment (über 30 €):
Luxusmarken; hauptsächlich in Kaufhäusern und Parfümerien zu erwerben
Am häufigsten wurde über Produkte aus dem mittleren Preissegment gesprochen. Ein Fünftel der Konversationen beschäftigt sich mit der Verfügbarkeit und dem Sortiment im Allgemeinen. Circa jeder achte Beitrag beschreibt die Anwendung eines Produktes und die damit verbundenen Erfahrungen. Wenig verwunderlich ist die Tatsache, dass dekorative Kosmetik hauptsächlich von Frauen verwendet und thematisiert wird.
Die komplette Studie „Dekorative Kosmetik im Social Web“ ist kostenlos
unter www.webbosaurus.de/studien/dekorative-kosmetik-im-social-web/ abrufbar.
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