Donnerstag, 5. August 2010

Social Media Monitoring am Beispiel von Sysomos

Der Unternehmensberater Volker Meise hat beim letzten Twittwoch-Ruhr erklärt, wie Social Media Monitoring funktioniert. Bei dem Vortrag wurden verschiedenen Funktionen des Social Media Monitoring Anbieters Sysomos vorgestellt. Volker Meise arbeitet beim Monitoring von Social Media mit altares Medienmonitoring zusammen. Aufgrund der Zusammenarbeit mit dem Unternehmen war die Vorstellung von Sysomos Heartbeat möglich. Christine Heller von altares hat bereits einen Gastbeitrag für diesen Blog verfasst. Den könnt ihr hier nachlesen. Ich hatte bereits vor einiger Zeit die Möglichkeit, Sysomos Heartbeat selbst eine Woche lang zu testen. Meine Erfahrung und Meinung zum Tool ist, dass es sehr einfach zu bedienen ist. Es ist selbsterklärend und übersichtlich, was ich sehr vorteilhaft finde.

Ich habe mir jetzt endlich die Zeit genommen, um mir den Beitrag komplett anzuschauen. Im Vortrag werden auch ein paar Nachteile von Sysomos aufgezeigt.
Von Facebook sind beispielsweise nicht alle Seiten enthalten. Die Darstellung der demographischen Daten enthält nur beispielhafte Angaben. Das liegt aber auch einfach daran, dass nicht jeder Blogger etc. auf seinem Blog alle Angaben zu seiner Person preisgibt. In der Tag Cloud werden außerdem derzeit nur englische Begriffe angegeben. Eine semantische Analyse deutschsprachiger Ergebnisse, die dazu führt, das auch deutsche Begriffe in der Tag Cloud erscheinen, wird nach Volker Meise erst Ende des Jahres bzw. Anfang 2011 möglich sein. Das zeigt, dass auch das Tool von Sysomos nicht perfekt ist.
Wer sich für Sysomos interessiert und einen Einblick in das Tool bekommen möchte, sollte sich den Vortrag auf jeden Fall anschauen.
Informationen zu Twittwoch gibt es übrigens hier: http://www.twittwoch.de/


Social Media Monitoring from NERO on Vimeo.

1 Kommentar:

  1. Ich beschäftige mich seit kurzem mit „Sysomos MAP“. Das ist quasi der Vollzugriff auf sämtliche seit 2006 von Sysomos gesammelten Daten. Ungeeignet für die tägliche operative Arbeit (dafür ist Sysomos Heartbeat besser), aber sehr schön, wenn man beispielsweise analysieren will, ob und wie Social-Media-Kanäle in einer bestimmten Branche (deren Konversationen sich nicht an einigen großen Schlagwörtern, sondern nur an ganz viel Longtail-Keywords festmachen lassen) genutzt werden.

    Und ich muss sagen, es ist durchaus beeindruckend, welche Analysen man mit den Sysomos-Tools anstellen kann. Aber auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Sysomos-Daten insgesamt eher US- bzw. englischlastig sind. Außerdem habe ich das Gefühl, das der Bereich „Foren“ je nach Nische und Thema auch mehr oder weniger unvollständig abgebildet wird. Allerdings hat man mir von Seiten Sysomos versichert, dass es kein Problem wäre, Sysomos im konkreten Fall eine Liste mit nicht abgebildeten Quellen zukommen zu lassen, die dann zusätzlich ins System eingespeist werden.

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