Donnerstag, 20. Mai 2010

Werkzeugkunde für Microblogger – Twitter Tools, Teil 2

Um zu wissen was bei Twitter diskutiert wird, braucht man keinen Account. Ihr könnt auch einfach nur lauschen, lesen und zuhören. Dabei ist die Suche das wichtigste Instrument. Neue Ergebnisse zu einem Stichwort werden in Echtzeit hinzugefügt. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, mit welchem Tool gesucht werden soll?

Im zweiten Teil meiner Werkzeugkunde für Microblogger stelle ich euch heute ausgewählte Suchinstrumente zum Twitter Monitoring vor.

Twitter Search: Das wohl bekannteste Twitter Suchtool ist Twitter Search. Es bietet eine erweiterte Suche, bei der die Ergebnisse beispielsweise nach Sprache und Datum eingeschränkt werden können. Neben den Tweets durchsucht die Twitter Suche seit kurzem Keywords hinter den so genannten Short-URLs (bitly, tiny & Co).

Backtweets: Für diese Funktion - das Auslesen von Kurz-URLs - ist Backtweets bereits bekannt. Gerade weil viele bei Twitter URL-Shortener benutzen, ist es wichtig, auch diese Links nach Keywords und Phrasen durchsuchen zu können. Im Gegensatz zur Twitter Search, wird bei Backtweets ausschließlich nach Keywords und Links hinter Short-URLs gesucht.

Twitrratr: Bei diesem Suchtool werden die Ergebnisse in positiv, neutral und negativ eingestuft. Twitrratr ist also ein Twitter Sentiment Analysis Tool ☺

Twazzup: Dieses Tool kann für Unternehmen sehr interessant sein. Neben den Tweets, in denen das Keyword erwähnt wird, zeigt Twazzup beispielsweise auch gleich diejenigen an, die am meisten über das Keyword twittern.

Twingly: Neben Twitter werden bei Twingly auch weitere Microblogging Dienste und Blogs durchsucht. Seit Ende letzten Jahres bietet Twingly einen neuen Dienst an, so genannte Channels. Dabei handelt es sich um ein Such-Abonnement auf ein bestimmtes Keyword oder eine Phrase für die Blog- und Microblogsuche. Die Suchergebnisse können durch zusätzliche Quellen (rss-Feeds z.B. von Blogs) vom Admin des Channels angereichert werden. Die Channels können entweder öffentlich oder nicht-öffentlich sein. Nicht-öffentliche Channels bieten sich gut als Social Media Monitoring für bestimmte Schlagworte bzw. den Firmen- oder Produktnamen an. Bei öffentlichen Channels können die Leser einzelne Suchergebnisse kommentieren bzw. mit „Gefällt mir“ markieren. Damit haben die Channels von Twingly eine gewisse Ähnlichkeit mit Facebook.

Die Channels von Twingly werde ich mir noch einmal genauer anschauen und dann darüber in einem separaten Blogbeitrag berichten!

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